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Von der Industrie ins Soziale gewechselt

Erfolgsgeschichte
Sebastian Rittinghaus und sein PEAG Transfer-Berater Jan Hedfeld (rechts)
Sebastian Rittinghaus und sein PEAG Transfer-Berater Jan Hedfeld (rechts)

Sebastian Rittinghaus macht etwas aus seiner Situation, als deutlich wird, dass der 37-Jährige bald seinen Job in der Stahlindustrie verliert.

„Das ist schon etwas Tolles, was da gerade in meinem Leben passiert“, so fasst es Sebastian Rittinghaus aus Halver im Sauerland zusammen. Sicher ist dieses Gefühl auch ein Ergebnis seines aktiven Anpackens einer neuen Situation, nachdem deutlich wurde, dass der 37-Jährige bald seine langjährige Anstellung in der Stahlindustrie verlieren dürfte.

Dort hatte er im Jahr 2005 seine Ausbildung als Industriemechaniker gestartet, genauer gesagt im Werk Dahlerbrück der Outokumpu Nirosta GmbH in Schalksmühle, damals noch ein Betrieb von thyssenkrupp. Er blieb im Anschluss an die Ausbildung, durchlief zahlreiche Stationen in seiner Firma, Tätigkeiten wie Schweißer, Staplerfahrer oder Maschinenbediener. Zum Schluss arbeitete in der „Adjustage“, dem letzten Schritt in der Produktion des Edelstahls.

Anfang 2024 dann schlechte Nachrichten: das Werk Dahlerbrück sollte innerhalb eines Jahres geschlossen werden. Verschiedene Angebote machte die Firmenleitung ihren Beschäftigten, etwa in einen anderen Betrieb im mittelhessischen Dillenburg zu wechseln. Sebastian Rittinghaus wusste schon sehr früh, dass das für ihn nicht in Frage kam. 

Er wechselte stattdessen nach fast zwanzig Jahren in der Industrie in die Transfergesellschaft von PEAG Transfer. Sie hilft in enger Zusammenarbeit mit der Bundesagentur für Arbeit entlassenden Betrieben bei einem sozialverträglichen Arbeitsplatzabbau und den Beschäftigten bei der beruflichen Neuorientierung.

Der gelernte Industriemechaniker traf bei der PEAG auf seinen Berater Jan Hedfeld. Gemeinsam schauten sie sich alle Optionen an. Doch Sebastian Rittinghaus hatte schon lange eine Idee im Kopf, die er nun herausholte. „Meine Kollegen in der Firma fragten mich immer wieder, warum ich eigentlich in der Industrie arbeite“, erzählt er. Aufgrund seines guten Drahts zu anderen Menschen solle er doch besser im sozialen Bereich arbeiten, hätten ihm viele geraten.

„Während manche Kollegen angesichts der Betriebsschließung schwere Krisen durchlebten, habe ich deshalb eher meine Chance gesehen, etwas ganz anderes zu machen“, erinnert er sich. Aber was genau? Zusammen mit PEAG-Berater Jan Hedfeld stielte er ein erstes Praktikum in der Heilerziehungspflege ein. Danach folgte eine längere Probephase in einer Kindertagesstätte in Halver: „Das war eine wichtige Zeit, denn für eine Ausbildung als Erzieher musste ich praktische Erfahrungen nachweisen.“

Schließlich hat es dann auch mit dem Ausbildungsplatz geklappt – in der Kita St. Joseph in Lüdenscheid. Dort startete Sebastian Rittinghaus am 1. September 2025 in einen neuen Lebensabschnitt. „Leicht ist der Wechsel von der Industrie ins Soziale auf keinen Fall, das steht fest“, fasst er die ersten Wochen zusammen: „Aber mit dem professionellen Umfeld in der Kita geht es auf jeden Fall, zumal die Arbeit mit Menschen für mich sehr erfüllend ist.“

Ihr Ansprechpartner

Markus Schulte, Referent für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit in der PEAG Holding GmbH

Markus Schulte

Referent Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

PEAG Holding GmbH
Phoenixseestraße 21
44263 Dortmund

+49 231 99969-505