Editorial von Gerd Galonska, Sprecher der Geschäftsführung der PEAG Holding GmbH.

Ein kurzer persönlicher Gedanke zum Thema Flexibilisierung. Flexibel heißt, dass jemand oder etwas sich leicht an verschiedene Situationen und Aufgaben anpasst. Ein Synonym hierfür ist Anpassungsfähigkeit. War es in der Vergangenheit in der Arbeitswelt eher die geforderte Anpassung des Menschen an organisatorische, zeitliche und technische Veränderungen, so bietet die fortschreitende Digitalisierung, neben den möglichen Risiken, ein enormes Potenzial an neuen Arbeitsformen und Arbeitsmöglichkeiten. Der betriebliche Gestaltungsrahmen wird durch die Digitalisierung umfassender und flexibler, neue Arbeitsformen und eine breitere Teilhabe am Arbeitsmarkt ergeben sich damit. Für die politischen Arbeitsmarktakteure (Gewerkschaften, Arbeitgeberverbände und Politik) bedeutet das ab sofort umfangreiche, lohnenswerte Gestaltungsarbeit. 

Viele noch unbeantwortete Fragen, die das Thema Flexibilisierung aufwirft, werden in unserem diesjährigen Magazin eingehend diskutiert: Besteht tatsächlich die Chance, dass sich Produktions- und Arbeitsbedingungen nun stärker an den Bedürfnissen der arbeitenden Menschen orientieren können und/oder sogar müssen? Welche Formen der Flexibilisierung kommen auf uns zu? Welche Chancen und Risiken sind damit verbunden? Mit welchen Rahmenbedingungen kann die Politik Einfluss nehmen? Welche Reaktionsmöglichkeiten haben Unternehmen? 

Lassen Sie sich von den spannenden Beiträgen anregen und teilen Sie uns auch Ihre Erfahrungen mit. Digital oder persönlich, wir hören gerne zu.

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