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Milliarden für die Verteidigung – Und woher kommt das Personal?

139. PEAG Personaldebatte zum Frühstück in Berlin

Personaldebatte
von links: Sven Kramer, Sprecher der Geschäftsführung der PEAG Holding GmbH, Dr. Hans Christoph Atzpodien, Hauptgeschäftsführer, Bundesverband der Deutschen Sicherheits- und Verteidigungsindustrie (BDSV), und Moderatorin Ute Welty
von links: Sven Kramer, Sprecher der Geschäftsführung der PEAG Holding GmbH, Dr. Hans Christoph Atzpodien, Hauptgeschäftsführer, Bundesverband der Deutschen Sicherheits- und Verteidigungsindustrie (BDSV), und Moderatorin Ute Welty

Gäste: Dr. Hans Christoph Atzpodien, Hauptgeschäftsführer, Bundesverband der Deutschen Sicherheits- und Verteidigungsindustrie (BDSV), und Dr. Markus Reichel, CDU, MdB, Ausschuss Arbeit und Soziales

Unsere Gäste

Dr. Hans Christoph Atzpodien

Dr. Markus Reichel

Angebote für MedienFür jede Veranstaltung bieten wir Presseinfo, O-Töne und einen sendefertigen Radiobeitrag an. Den Beitrag finden Sie hier zum kostenfreien Download.

Presseinfo

Radiobeitrag

Radiobeitrag als Text

  • Die sicherheitspolitische Lage spitzt sich zu - Deutschland und Europa müssen ihre Verteidigungsfähigkeit stärken. Mit dem milliardenschweren Sondervermögen für die Bundeswehr hat die Bundesregierung hierfür die Weichen gestellt. Doch was bedeuten diese Investitionen konkret für den Arbeitsmarkt, vor allem im sicherheits- und verteidigungsrelevanten Bereich? Darüber wird in Berlin intensiv diskutiert. 

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    O-Ton: Grundsätzlich von der Tätigkeit ist das überhaupt kein Unterschied, ob sie Menschen in der Automobilproduktion beschäftigen, beim Flugzeugbau oder bei der Herstellung von Zügen. Das heißt von den Qualifikationen haben wir in der Branche mehrere Hunderttausend Menschen mit genau dieser Qualifikation. – Länge 15 sec.

    ... sagt Sven Kramer, Sprecher der PEAG-Geschäftsführung. Allerdings, so bemängelt der Arbeitsmarktexperte: Die Sicherheitsüberprüfungen im militärischen Bereich dauerten manchmal ein Jahr – entschieden zu lang! Wir brauchen den Abbau bürokratischer Hürden und eine abgestimmte Fachkräftestrategie, die sowohl inländische Potenziale hebt als auch qualifizierte Zuwanderung ermöglicht, betont auch Markus Reichel, für die CDU im Bundestag:

    O-Ton: Wir haben einen enorm hohen Krankenstand. Wesentlich höher als in anderen Ländern. Jeden Tag sind 1,6 Millionen Menschen krank. Es ist natürlich klar, dass hier schon noch eine Menge an Stellschrauben ist, wenn wir über den inländischen Fachkräftebedarf und die Möglichkeiten, ihn zu stillen, reden.Länge 16 sec.

    Wir erwarten von der Bundesregierung Beschaffungsentscheidungen, damit wir unsere Kapazitäten entsprechend weiter hochfahren können, betonte Dr. Hans Christoph Atzpodien vom Bundesverband der Deutschen Sicherheits- und Verteidigungsindustrie.

    O-Ton: Wir haben ja in Deutschland momentan die Situation, dass die Automobilzuliefererindustrie teilweise Beschäftigungsmangel hat. Wir hoffen und bemühen uns mit zu organisieren, dass hier ein vernünftiger Übergang der Fachkräfte von der einen Branche zur anderen, also zu uns, erfolgt. – Länge 17 sec.

Die sicherheitspolitische Lage in Europa spitzt sich zu, und die jüngsten Entwicklungen in den USA machen deutlich, dass Deutschland und Europa ihre Verteidigungsfähigkeit stärken müssen. Mit dem milliardenschweren Sondervermögen für die Bundeswehr und zusätzlichen Investitionen in die Infrastruktur hat die Bundesregierung die Weichen gestellt, der neue Koalitionsvertrag formuliert dazu ambitionierte Ziele. Doch was bedeuten diese Investitionen konkret für den Arbeitsmarkt, vor allem im sicherheits- und verteidigungsrelevanten Bereich? 

Während die Verteidigungsindustrie dringend Kapazitäten aufbauen muss, fehlen vielerorts die nötigen Fachkräfte – besonders gefragt sind Ingenieure, IT-Experten und Geheimschutzbeauftragte. Woher sollen diese Arbeitskräfte kommen, wenn der Wettbewerb um Talente ohnehin groß ist? Können Beschäftigtentransfer oder Zeitarbeit die Lücken schließen, und braucht es neue Wege der Qualifizierung? Welche Rahmenbedingungen müssen geschaffen werden, damit die Investitionen tatsächlich in neue Arbeitsplätze und Produktionskapazitäten münden? Und wie gehen wir mit den ethischen Fragen um, die sich bei der Beschäftigung im Rüstungsbereich stellen?

Ihr Ansprechpartner

Markus Schulte, Referent für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit in der PEAG Holding GmbH

Markus Schulte

Referent Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

PEAG Holding GmbH Phoenixseestraße 21 44263 Dortmund